Felberstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 42.63" N, 16° 19' 37.24" E zur Karte im Wien Kulturgut
Felberstraße (15., Fünfhaus, Rudolfsheim), benannt (um 1864/1869 Fünfhaus, 1876 Rudolfsheim) nach der Ried Felbern (Felber = Weidenbaum).
Gebäude
- Nummer 104: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 122: 1937/38 nach einem Entwurf von Franz Gessner mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes erbaut.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1864/69: in Fünfhaus Pfarre Reindorf
- ab 1876: in Fünfhaus: Pfarre Fünfhaus; in Rudolfsheim: Pfarre Reindorf
- ab 1894 vereinigt: gerade Orientierungsnummern (ONr.) 2-36: Pfarre Fünfhaus; gerade ONr. ab Nr. 38: Pfarre Reindorf
- ab 1899: ungerade ONr. ab Nr. 1 bis Schmelzbrücke: Pfarre Fünfhaus, von da an: Pfarre Reindorf; ungerade ONr. ab Nr. 2: Pfarre Rudolfsheim
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
- Hertha Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 77