Sebastian Jenull

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Porträt von Sebastian Jenull
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jenull, Sebastian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur., Regierungsrat, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19256
GNDGemeindsame Normdatei 100502350
Wikidata Q2262823
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Jänner 1777
GeburtsortOrt der Geburt Winklern, Kärnten
SterbedatumSterbedatum 28. Dezember 1848
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Revolution 1848
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Revolution 1848
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Sebastian Jenull.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Porträt von Sebastian Jenull
  • 1., Stadt 868 (Sterbeadresse)
  • 1., Stephansplatz 6 (Sterbeadresse)
  • 1., Wollzeile 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Sebastian Jenull, * 21. Jänner 1777 Winklern, Kärnten, † 28. Dezember 1848 Stadt 868 (1., Wollzeile 4, Stephansplatz 6; Zwettlerhof), Jurist.

Studierte Philosophie und Jus (Dr. jur. 1802) und wurde unmittelbar danach vom damaligen Studiendirektor Zeiller als Dozent der politischen Wissenschaften, sowie des österreichischen Privat- und Kriminalrechts nach Graz entsandt (1803 Professor; nach der neuen Studienordnung 1810 Professor für Natur- und österreichisches Kriminalrecht). 1828 war er als Referent bei den Revisionsarbeiten zum Strafgesetzbuch tätig, 1830 wurde er nach Wien versetzt (1833 Regierungsrat der niederösterreichischen Regierung, 1837 Hofrat, ab 1838 ordentlicher Beisitzer der Hofkommission in Justizgesetzsachen).

Er lehrte an der Universität Wien Natur- und Kriminalrecht und war 1848 Rektor; am Revolutionsverlauf nahm er regen Anteil. Kurz vor seinem Tod trat er in den Ruhestand. Jenull war ein wesentlicher Träger der Ideen [Paul Johann Anselm von] Feuerbachs zur Revision und Umgestaltung der deutschen Strafrechtswissenschaften und Gesetzgebung. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, darunter das Standardwerk „Das österreichische Criminalrecht nach seinen Gründen und seinem Geiste dargestellt" (1808-1815; ³1837).

Jenullgasse

Werke

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 10: Jablonowski–Karolina. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1863
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 96, S. 232

Weblinks