Seilerstätte 5
48° 12' 20.22" N, 16° 22' 32.97" E, 48° 12' 20.22" N, 16° 22' 32.97" E zur Karte im Wien Kulturgut
1., Seilerstätte 5 (Konskriptionsnummer 803), Weihburggasse 25-27, Coburgbastei 6.
Auf diesem Grundstück standen einige zum k.k. Zeughaus gehörende Quartiere, die zum sogenannten Kroatendörfel gehörten, von wo aus früher eine Stiege auf die Bastei führte. Daneben befanden sich der Schlackenhof sowie die Militärwachstube (Haus Stadt 1190). Mit Vertrag vom 16. Jänner 1840 wurden Herzog Ferdinand zu Sachsen-Coburg-Gotha außer einem Teil des Kroatendörfels auch noch weitere teils fortifikatorische, teils der k.k. Artillerie gehörende Gebäudeteile von der Fortifikationsdirektion und dem Wiener Artilleriedistriktskommando zur Errichtung eines Zinshauses überlassen.
Erst nachdem Ferdinand zu Sachsen-Coburg-Gotha das Grundstück verkauft hatte, wurde 1840/1841 mit dem Bau dieses Gebäudes begonnen, das auf einer Grundfläche von 1295 Quadratmetern steht. 1866 wurde es um einen Zubau erweitert und am 8. Jänner 1927 von der "Städtischen Immobilien AG in Budapest" ("Varosi Ingatlan Részvénytársaság") erworben.
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 401 f.