Seitenhafenbrücke
Die Seitenhafenbrücke wurde als neue Verbindung des 2. und des 11. Bezirks im Zuge des Straßenneubaues der Freudenauer Hafenstraße im Bereich des Wiener Hafens errichtet. Nach etwa 20 Monaten Bauzeit wurden Straße und Brücke am 22. November 2011 für den Verkehr freigegeben.
Die Brücke, die in Verlängerung der seit langem bestehenden Seitenhafenstraße errichtet wurde, dient dem Individualverkehr und dem Betrieb des Wiener Hafens. Für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer wurde ausreichend Platz für die Überquerung eingeplant. Die Brücke ist eine sehr schlanke Konstruktion mit einer Länge von rund 130 Metern und einer Breite von 15 Metern.
Die Brücke besteht aus zwei Ufertragwerken mit jeweils einer Spannweite von 32 Metern und dem Stromtragwerk mit einer Spannweite von 65 Metern. An beiden Uferböschungen des Donaukanals sind Stahlstützenpaare angeordnet, die auf eigenen, speziell geformten Stahlgussknoten sitzen. Diese Gestaltung ermöglicht eine schlanke und elegante Brücke.
Der Seitenhafen, auf den sich die Namen von Brücke und Straße beziehen, besteht seit Beginn der 1980er Jahre nicht mehr. Er wurde sukzessive zugeschüttet, um Platz für andere Anlagen des Freudenauer Hafens beziehungsweise Winterhafens zu schaffen.