Sonja Sutter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sutter, Sonja
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Sutter, Sonja Ingrid Emilie Hanna
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38781
GNDGemeindsame Normdatei 133454002
Wikidata Q104832
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Jänner 1931
GeburtsortOrt der Geburt Freiburg im Breisgau
SterbedatumSterbedatum 2. Juni 2017
SterbeortSterbeort Baden bei Wien
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.11.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 31. Dezember 1976, Übernahme: 4. Mai 1977)
  • Förderungspreis zur Josef-Kainz -Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 1975, Übernahme: 1976)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 13. November 2001, Übernahme: 19. Juni 2002)


Sonja Sutter, * 17. Jänner 1931, † 2. Juni 2017 Baden bei Wien, Schauspielerin.

Biografie

Nach einer privaten Schauspielausbildung debütierte Sonja Sutter 1950 am Stadttheater Freiburg. Zwischen 1951 und 1955 spielte sie unteranderem bei den Schlossparkspielen Säckingen, war aber vor allem als Filmschauspielerin aktiv. Großen Bühnenerfolg feierte sie als Inken Peters in Gerhart Hauptmanns "Vor Sonnenuntergang" mit Werner Kraus als Partner. 1955/1956 war sie im Engagement am Bayerischen Staatsschauspiel München, unter Ernst Haeusserman kam sie 1959 ans Wiener Burgtheater. Hier reüssierte sie vorerst in Raimund-Stücken, beispielsweise als Fee Cheristane. Neben zahlreichen Klassikerdarstellungen, wie die Juana in "Don Gil" (Regie: Leopold Lindtberg) oder Königin Christine (Strindberg) war sie auch überzeugend als Lady Milford in Schillers "Kabale und Liebe" (1965) zu sehen. Besondere Erfolge feierte sie in der Rolle der Emma in Harald Pinters "Betrogen" (1978, Regie: Peter Wood), in Arthur Millers “Nach dem Sündenfall“ sowie als Gräfin Werdenfels in Wedekinds "Der Marquis von Keith" (1982, Regie: Leopold Lindtberg).

Mit der Zuschreibung auf "liebliche" Rollen brach Sutter endgültig 1982: Sie spielte in Märta Tikkanens "Liebesgeschichte des Jahrhunderts". Legendär ist mittlerweile ihre Darstellung der Titania im Botho-Strauß "Der Park".

1987 spielte sie in George Taboris "Mein Kampf" die Frau Tod, unter Claus Peymann war sie in dessen Inszenierung von Friedrich Schillers "Wilhelm Tell" als Armgard zu sehen (1989), unter Ruth Berghaus’ Regie spielte sie in Heinrich von Kleists "Penthesilea" die Oberpriesterin Diana (1991), in Johann Nestroys "Einen Jux will er sich machen" die Madame Knorr (1996).

Neben ihren zahlreichen Theaterverpflichtungen und Gastrollen am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und bei den Festspielen in Bad Hersfeld und Salzburg arbeitete Sutter seit 1951 für Film und Fernsehen.

Weblinks