Tassilo Broesigke

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Broesigke, Tassilo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30675
GNDGemeindsame Normdatei 120039176
Wikidata Q1759025
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Juni 1919
GeburtsortOrt der Geburt Meierhöfen bei Karlsbad (Karlovy Vary, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 9. September 2003
SterbeortSterbeort Hollabrunn, Niederösterreich 4025618-2
BerufBeruf Jurist, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Freiheitliche Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 4.11.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 27. November 1997, Übernahme: 31. März 1998)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 3. Februar 1976)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1980)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 4. November 1983)
  • Goldenes Doktordiplom der Universität Wien (Verleihung: 1999)
  • Koreanischer Gwanghwa Medal-Orden
  • Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der BRD (Verleihung: 1981)
  • Ostmedaille (Verleihung: 1942)
  • Eisernes Kreuz II. Klasse (Verleihung: 1942)


Tassilo Broesigke, * 8. Juni 1919 Meierhöfen bei Karlsbad (Karlovy Vary, Tschechische Republik), † 9. September 2003 Hollabrunn, Niederösterreich, Jurist, Politiker.

Biografie

Tassilo Broesigke besuchte von 1929 bis 1937 das Gymnasium in Hollabrunn, studierte zuerst Philosophie, dann Jus an den Universitäten München, Heidelberg und Wien (Dr. jur. 1947) und ergriff hier den Beruf eines Rechtsanwalts (Eröffnung einer eigenen Kanzlei 1951). Ende der 1950er Jahre begann er sich auch politisch zu betätigen (1956 Landesparteiobmann der Freiheitlichen Partei [zuvor Verband der Unabhängigen [VdU] beziehungsweise Wahlpartei der Unabhängigen [WdU] ], von 1959 bis 1963 Landtagsabgeordneter und Gemeinderat sowie Klubobmann der Freiheitlichen Partei im Rathaus).

Vom 4. November 1963 bis zum 30. März 1966 und vom 19. Oktober 1970 bis zum 18. Juni 1980 war er Abgeordneter zum Nationalrat (auch Obmann des Justizausschusses sowie zweier parlamentarischer Untersuchungsausschüsse). Ab 1. Juli 1980 zum Präsidenten des Rechnungshofs bestellt, übte er diese Funktion bis 30. Juni 1992 aus.

Seine Tätigkeit, die auch die Einrichtungen der Stadt Wien mit einschloss, war geprägt durch hohes Fachwissen, stete Einsatzbereitschaft und allseits bescheinigte Objektivität, die ihm über alle Parteigrenzen hinweg Anerkennung sicherte.

Bürger der Stadt Wien (1998).

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Rathaus-Korrespondenz, 31.03.1998
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995


Tassilo Broesigke im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks