Teppichhaus Samuel Schein

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Zentrale Verkaufshalle des Teppichhauses Samuel Schein. Zeichnung von Franz von Krauß
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1895
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1950
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung "Zur weißen Taube"
Benannt nach Samuel Schein
Einlagezahl
Architekt Ferdinand Fellner, Hermann Helmer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6996
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
BildnameName des Bildes Teppichhaus Samuel Schein.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Zentrale Verkaufshalle des Teppichhauses Samuel Schein. Zeichnung von Franz von Krauß
  • 1., Bauernmarkt 12
  • 1., Kramergasse 7

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Teppichhaus Schein (1, Bauernmarkt 12, Kramergasse 7). Erbaut (1895) nach Plänen von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer durch Franz Kupka und Gustav Orglmeister für Samuel Schein. Die neungeschoßige Ständekonstruktion des Hauses, das einen überdachten, fast quadratischen, fünfgeschoßigen Innenhof (mit anschließender gerader, dreiläufiger Treppe aus Eisen mit Bronzedekor und Marmorbelag) besaß, erhob sich über einer schmalen Parzelle und wandte sich mit der Hauptfassade gegen den Bauernmarkt und mit der Rückseite gegen die Kramergasse (dort fünf- beziehungsweise zweigeschoßige eiserne Portalkonstruktion). Das Haus war ausschließlich als Geschäftshaus konzipiert; gegliedert war das Gebäude in Verkaufsräume (Unter-, Erdgeschoß, Parterre und vier Obergeschoße), ein Depot (zweites Obergeschoß), Büroräume (sechstes Obergeschoß) und eine Teppichreinigung (siebtes Obergeschoß). Bemerkenswert waren die übersichtliche Anordnung der Räume und die mit Bronze verzierte Haupttreppe. Der figurale Schmuck des Hauptportals stammte vom Bildhauer Hugo Haerdtl. Nach 1938 führte die Firma den Namen "Teppichhaus "Am Bauernmarkt" Viktor Hornung KG".

Nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1950 abgebrochen. Das Vorgängergebäude trug das Schild "Zur weißen Taube".

Siehe auch Bauernmarkt 12.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Teppichhaus Samuel Schein
  • Teppichhaus "Am Bauernmarkt" Viktor Hornung KG

Literatur

  • Andreas Lehne: Wiener Warenhäuser 1865-1914. Wien: Deuticke 1990 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 20), S. 156 - 159
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 365 f.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 726 f.