Therese Klostermann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Klostermann, Therese
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lhotzky, Therese
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359094
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Juli 1913
GeburtsortOrt der Geburt Atzgersdorf
SterbedatumSterbedatum 13. März 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Arbeiterin, Widerstandskämpferin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 24, Nummer 203

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Therese Klostermann (geborene Lhotzky), * 11. Juli 1913 Atzgersdorf, † 13. März 1944 Wien, Arbeiterin, Widerstandskämpferin.

Biografie

Die Arbeiterin Therese Klostermann engagierte sich in der NS-Zeit in der illegalen kommunistischen Bewegung und organisierte Sammlungen zur Unterstützung von Angehörigen politisch Inhaftierter. Außerdem warb sie andere Personen für die Widerstandstätigkeit an.

Wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" wurde sie im November 1943 zum Tod verurteilt. Das Urteil wurde am 13. März 1944 im Landesgericht Wien vollstreckt.

Eine Gedenkstein der Kommunistischen Partei Österreichs auf der Grünfläche am Anton-Heger-Platz im 23. Bezirk erinnert an die Widerstandskämpferin. 1955 wurde die Klostermanngasse in Atzgersdorf nach ihr benannt. Weiters ist sie als einzige Frau auf dem Freiheitskämpferdenkmal am Atzgersdorfer Friedhof verzeichnet.

Quellen

Literatur

  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Biografien der im Wiener Landesgericht hingerichteten WiderstandskämpferInnen. Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: Wiener Stern Verlag 2017, S. 171 f.
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934−1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 466 f.

Weblinks