Tuchlauben 19

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1., Tuchlauben 19, um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1398
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zum Sommer, Sommerhaus
Frühere Bezeichnung Spezereiwarenhandlung Josef Reich
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Caspar Bernhardt
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  32546
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 18.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Tuchlauben19.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1., Tuchlauben 19, um 1940
  • 1., Tuchlauben 19
  • Nr.: 262 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 441 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 474 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 38.93" N, 16° 22' 16.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1., Tuchlauben 19 (Konskriptionsnummer 441; Sommerhaus). Wohnhaus, das der Übergangsperiode zwischen Barock und Rokoko angehört und das Gegenstück zum auf der anderen Straßenseite liegenden Winterhaus (Tuchlauben 20) bildet. Das Baujahr des Gebäudes ist unbekannt.

Tuchlauben 19 (2019)

Erstmals wird das Haus am 11. Februar 1398 erwähnt, als die Herzoge Wilhelm und Albrecht den Verkauf des Hauses genehmigten, das sie ihren Kämmerern geschenkt hatten. Bereits für das Jahr 1424 lässt sich den Name "Sumerhaus“ belegen. 1465 wurde das Haus "mit Geschäft“ an den Besitzer des Spieglerhauses verkauft. 1646 kaufte der Bürgermeister Caspar Bernhardt das Haus, in dem er am 22. Oktober 1648 starb. Am 14. Jänner 1713 übernahm der äußere Rat und Kirchmeister zu St. Stephan Leopold Friedrich Pfeiffer und seine Frau Maria Katharina das Haus, das noch immer als "Sommerhaus“ bezeichnet wird. 1742 kam das Haus über seine Ehefrau Eva Rosina in den Besitz des Orgelbauers Gottfried Sohnholz. 1818 bis 1868 stand das Haus (anfangs nur zu einem Fünftel) im Besitz der Adelsfamilie Hoyos.

Im Haus befinden sich die Neidhart-Fresken aus dem späten 14. Jahrhundert, die 1979 bei einem Umbau entdeckt wurden und seit 1982 öffentlich zugänglich sind (Außenstelle des Wien Museums).

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Spezereiwarenhandlung von Josef Reich (1820er Jahre), dort wurden auch kalte Speisen serviert. Ähnliche Handlungen waren in ganz Wien verteilt und erfreuten sich vieler Besucher.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 293-296