Ursulinen

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Die Ursulinenkirche und Nonnenkloster in der Johannesgasse aus den Jahren 1724-1730
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Institution
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1535 JL
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen Clemens Maria Hofbauer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2565
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Erzdiözese Wien, Katholiken, Schule, Sakralbau, Katholische Kirche (Bauwerk)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Ursulinenkirche.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Die Ursulinenkirche und Nonnenkloster in der Johannesgasse aus den Jahren 1724-1730
  • 1., Johannesgasse 8

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48° 12' 16.88" N, 16° 22' 22.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ursulinen (auch Ursulinerinnen), katholischer Frauenorden, gegründet 1535 in Brescia (Lombardei) von der heiligen Angela Merici († 1540), von Kaiserin Eleonore (Witwe Ferdinands III.) nach Wien berufen

Die Ursulinen lebten anfangs in Form eines Vereins (päpstliche Bestätigung 1544) und ab 1568 in einem Gemeinschaftsleben. Die Konstituierung als Orden mit Gelübden erfolgte 1612. Hauptzweck des Ordens sind Unterricht und Erziehung der weiblichen Jugend. Die 1660 nach Wien berufenen Ursulinen wurden bis zum Bau von Kloster und Kirche (1673-1675; Ursulinenkirche) in einem Privathaus in der Dorotheergasse untergebracht. Sie eröffneten dort eine Normalschule für Mädchen. Der Unterricht war unentgeltlich und umfasste Lesen, Schreiben und Rechnen.[1]

Ihr Kloster wurde wegen der Unterrichtstätigkeit von den josephinischen Klosteraufhebungen nicht erfasst; es nahm Schwestern aus aufgelassenen Ordenshäusern auf. Beichtvater war 1813-1820 Clemens Maria Hofbauer.

1960 verkauften die Ursulinen Kloster und Kirche an die Republik Österreich und übersiedelten an die Adresse 23., Franz-Asenbauer-Gasse 49-51 in einen Neubau, wo sie eine Volks- und Mittelschule sowie ein Gymnasium betreiben.

Schulen St. Ursula Wien, 23., Franz Asenbauer Gasse 49

Siehe auch: Ursulinenapotheke, Ursulinenkirche, Ursulinenkloster.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 73 ff.
  • Ulrike Denk: Schulwesen und Universität. In: Karl Vocelka / Anita Traninger [Hg.]: Die frühneuzeitliche Residenz (16. bis 18. Jahrhundert). Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2003 (Wien. Geschichte einer Stadt, 2)
  • Max Heimbucher: Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche. Paderborn: F. Schöningh 1934, S. 628 ff.

Referenzen

  1. Ulrike Denk: Schulwesen und Universität. In: Karl Vocelka / Anita Traninger [Hg.]: Die frühneuzeitliche Residenz (16. bis 18. Jahrhundert). Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2003 (Wien. Geschichte einer Stadt, 2), S. 386.