VS Pannaschgasse 6

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Auszug aus der Schulchronik der Volksschule Margaretenstraße 103, Vorgängerschule der Volksschule Pannaschgasse 6 (1911): Gedenkblatt zur Erinnerung an die Eröffnung des neuen Schulgebäudes
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung Volksschule
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach Pannaschgasse
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  68669
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Schulen, Volksschule
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Schulchronik Margaretenstraße 103 1911.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Auszug aus der Schulchronik der Volksschule Margaretenstraße 103, Vorgängerschule der Volksschule Pannaschgasse 6 (1911): Gedenkblatt zur Erinnerung an die Eröffnung des neuen Schulgebäudes
  • 5., Pannaschgasse 6

Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 11' 18.53" N, 16° 21' 17.82" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die OVS Pannaschgasse 6 ist eine Offene Volksschule (öffentlich) im 5. Bezirk, Margareten. Auf sie gehen die Knaben und Mädchen-Volksschule Margaretenstraße 152, sowie die eigene Knaben-Volksschule Margaretenstraße 103 zurück. In den 1950er wurde auch die Knaben und Mädchen-Volksschule Grüngasse 14 eingegliedert.

Schulgründung

Laut Erhebung des Wiener Stadtbauamtes vom 19. August 1910 wurde die "Allg. Volksschule für Knaben" in Wien 5., Bräuhausgasse 50 im Jahr 1786 unter dem damaligen Bürgermeister Josef Georg Hörl als Trivialschule am Hundsturm im Haus "Zur goldenen Kugel" errichtet. Im Jahr 1834 wurde die Schule in das Schulgebäude Bräuhausgasse 6 tansferiert. Unter dem damaligen Wiener Gemeinderatspräsidenten Dr. Andreas Zelinka wurden im Jahr 1850 sämtliche Trivialschulen (Volksschulen) Wiens von der Gemeinde Wien übernommen und zu Hauptschulen mit drei Klassen erhoben. Von 1863 bis 1869 wurde diese Schule zu einer Doppelschule erweitert. Mit dem Jahr 1911 erfolgte dann ein Gebäudewechsel in das neu erbaute Schulhaus 5., Margaretenstraße 103.[1]

Erster Weltkrieg

Während des Ersten Weltkriegs kam es zeitweise zu Unterbrechungen des Unterrichts, da das Lehrpersonal auf Kriegsdauer für die Mehl- und Brotkommission eingesetzt wurde. Im Schulgebäude Margaretenstraße 103 wurden für die Dauer des Krieges drei Schulen als Gastschulen untergebracht: die Mädchenschulen Bräuhausgasse 50, Schönbrunnerstraße 101 und Margaretenstraße 152. Am 10. April 1918 konnten die beiden erstgenannten Schulen wieder in ihren jeweiligen Schulgebäuden zurückkehren, sodass nur noch die Mädchen-Volksschule Margaretenstraße 152 als Gastschule verblieb.

Außerdem wurde mit 6. Oktober 1914 die evangelische Religions-Sammelstelle in das Schulhaus verlegt, da ihr Standort im Gebäude der Knaben-Volksschule Hundsturmplatz 14 wegen der Benützung für militärische Zwecke besetzt war. Erst nach Ende des Ersten Weltkriegs, im Schuljahr 1920/21, konnte die Sammelstelle in die Volksschule Stolberggasse 53 übersiedeln.

Vom 5. Oktober 1918 bis 7. November 1918 blieb die Schule wegen der Spanischen Grippe gesperrt.[2]

NS-Zeit

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Schule in der Volksschule Stolberggasse 53 untergebracht. In der Nachkriegszeit wurde die Volksschule Margaretenstraße 152 hier eingegliedert.[3]

Gegenwart

Die gegenwärtige Volksschule befindet sich in dem 1910 errichteten Schulhaus in der Margaretenstraße 103 und erhielt 1994 einen großzügigen Zubau mit neuem Zugang in der Pannaschgasse 6. Ihre Schwerpunkte legt die Schule in die Begabungs- und Begabtenförderung und Leseförderung. Außerdem ist die Schule seit dem Jahr 2000 ein Mitglied im "Wiener Netzwerk – Gesundheitsfördernde Schulen" und nimmt an dem Projekt "Wasserschule" teil. Mit dem Schuljahr 2019/2020 bietet der Schulstandort Nachmittagsbetreuung in getrennter Form an, als Offene Volksschule.[4]

Quellen

Einzelnachweise

Weblinks