Van-Swieten-Gasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 7.67" N, 16° 21' 23.28" E zur Karte im Wien Kulturgut
Van-Swieten-Gasse (9., Alservorstadt), benannt (1862) nach Gerhard van Swieten; vorher (erwähnt ab 1799) Kirchengasse.
Die Gasse entstand vor 1774 (Verlauf entlang des damaligen Garnisonsspitals I und des Josephinums, auf der gegenüberliegenden Seite josephinisch und Biedermeierliche Vorstadtverbauung).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Alservorstadt
- ab 1880: gerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 2: Pfarre Votivkirche; ONr. 1 (Allgemeines Krankenhaus): Pfarre Alservorstadt
Gebäude
- Nummer 14: Altwiener Bürgerhaus (erbaut 1786, Plattenstilfassade, Pawlatschenhof, turmarter Stiegenrisalit, Ölbild "Gott als Weltenschöpfer" [bezeichnet 1786], original Steinbrunnen)
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 432
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 52
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 75 f.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 301