VS/HS Josefstädter Straße 95-97

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1886
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1964
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  70113
GNDGemeindsame Normdatei
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  • 8., Josefstädter Straße 95-97

Frühere Adressierung

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48° 12' 38.82" N, 16° 20' 28.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die VS/HS Josefstädter Straße 95-97 war eine öffentliche Volksschule und Hauptschule im 8. Bezirk, Josefstadt.

Schulgründung

In den Gebäuden der Josefstädter Straße 95-97 wurde 1886 eine Volksschule für Knaben und Mädchen sowie 1888 eine Bürgerschule für Mädchen eingerichtet. Die Gebäude waren zu diesem Zeitpunkt nur von der Josefstädter Straße zugänglich, da die Pfeilgasse zwischen Stolzenthaler- und Blindengasse noch nicht bestand, deren Verbauung setzte erst 1900 ein. Als erste nicht-kirchliche höhere Schule für Knaben wurde 1905 in der Josefstädter Straße 95 die Realschule mit Reformrealgymnasium eröffnet, die jedoch bereits 1909 in die Albertgasse 18-22 verlegt wurde. Außerdem befanden sich auf den Grundstücken Josefstädter Straße 95 und 97 ab 1884 ein Waisenhaus für Knaben und ab 1889 ein Waisenhaus für Mädchen.[1] 1912 bot das Knabenwaisenhaus Platz für 100 Knaben.[2]

Zwischenkriegszeit

In der Zwischenkriegszeit gab es an der Mädchenbürgerschule eine fachliche Fortbildungsschule der Kleidermacher und Blumenmacherinnen. Der Zeichensaal und ein Lehrmittelzimmer wurden vom Verein der Lehrerinnen für die französische Sprache, für Versammlungen und Ausschusssitzungen und vom Kirchenmusikverein "Breitenfeld" mitverwendet. Im Jahr 1928 wurde die Bürgerschule in die damalige Pfeilgasse 42 verlegt.[3]

NS-Zeit und Nachkriegszeit

Die Waisenhauseinrichtungen hatten Bestand bis in die NS-Zeit, in der sie schließlich geschlossen wurden. Im Jahr 1964 schien auch die Volksschule für Knaben und Mädchen in die Lerchengasse 19 abgewandert zu sein.

Quellen

Einzelnachweise