Walfischgasse 7

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Walfischgasse 7, um 1902
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1621
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  46785
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Adolf Loos (Portal), Karl Kraus (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 3.05.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Walfischgasse7.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Walfischgasse 7, um 1902
  • 1., Walfischgasse 7

Frühere Adressierung
  • Nr.: 1021 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1055 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1083 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


Schlafzimmer der Wohnung Elisa Reitler, gestaltet von Adolf Loos; um 1930

1, Walfischgasse 7 (bis 1886 Walfischgasse 5; Konskriptionsnummer 1021).

Dieses Gebäude bildete wahrscheinlich bis 1621 gemeinsam mit dem Nachbarhaus Stadt 1020 (Walfischgasse 5) ein Objekt. Da es auch danach bis 1696 ein Freihaus war, gibt es kaum Daten zu diesem Gebäude (die an das Haus gebundene Freiheit wurde mit kaiserlicher Resolution vom 22. Juni 1696 auf drei Häuser am Neuen Markt übertragen, die demselben Besitzer gehörten).

Das heutige Gebäude wurde im Jahr 1788 auf einer Grundfläche von 344 Quadratmetern errichtet. Zwischen 1828 und 1869 gehörte es verschiedenen Mitgliedern der Familie Esterházy. Als 1886 das alte Fensterguckerhaus durch zwei Neubauten ersetzt wurde und sich die Hausnummern der anschließenden Objekte verschoben, erhielt das Gebäude die Nummer 7 (vorher 5). In den Häuserkatastern von 1905 und 1911 ist als Baujahr fälschicherweise 1862 verzeichnet (möglicherweise wurde das Haus in diesem Jahr umfassend renoviert). Im Gebäude ist die "Paulusstube", der älteste Stadtheurige Wiens, untergebracht. 1903 richtete der Architekt Adolf Loos für Elisa Reitler, der Schwester von Helene Kann, die langjährige Freundin von Karl Kraus, eine Wohnung ein. Das Interieur ist nicht erhalten.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Stadtheuriger "Paulusstube"

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 390-392
  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 432