Wallrißstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 59.19" N, 16° 19' 14.84" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wallrißstraße (18., Gersthof, Pötzleinsdorf), benannt (14. Mai 1903 Stadtrat) nach einem ab 1333 urkundlich erwähnten Flurnamen, die ursprünglich (später verballhornte) Bezeichnung walgeriese, walgriz deutet auf eine sandige Stelle hin (Gries); vorher (1873) Wallrießgasse.
Gebäude
- Nummer 64: 1937 mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes erbaut.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1873: Pfarre Gersthof
- ab 1903: Verlängerung westlich der Scheibenbergstraße (ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 95 und gerade ONr. ab 94): dieser Teil bis 1921: Pfarre Pötzleinsdorf
- ab 1921: Pfarre Gersthof
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017