Walter Kobéra

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kobéra, Walter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  364379
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. April 1956
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Dirigent, Intendant
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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Walter Kobéra, * 20. April 1956 in Wien, Dirigent, Intendant.

Biografie

Walter Kobéra studierte ab seinem siebten Lebensjahr Violine am Konservatorium der Stadt Wien. Er maturierte am Musikgymnasium Wien Neubau und begann mit den Studien der Germanistik und Theologie an der Universität Wien.

Von 1978 bis 2002 war er Mitglied des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich, auch als Dirigent und musikalischer Assistent von Isaac Karabtchevsky und Fabio Luisi.

1986 gründete er das Amadeus Ensemble Wien, dessen Repertoire von Barock über die Wiener Klassik bis zur symphonischen Musik und Oper, speziell des 20. und 21. Jahrhunderts, reicht.

Seit 1991 ist Walter Kobéra musikalischer Leiter der Neuen Oper Wien, seit 1993 auch deren Intendant.

Große Erfolge feierte Kobéra u. a. mit seinen Interpretationen von Alban Bergs "Lulu", Benjamin Brittens "Billy Budd", Friedrich Cerhas "Baal", Helmut Lachenmanns "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern", György Ligetis "Le Grand Macabre" und die ihm gewidmete Oper "Paradise reloaded (Lilith)" von Peter Eötvös.

Mit dem KlangBogen Wien, den Wiener Festwochen, der Haydn Stiftung Bozen u. a. verbindet ihn eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit.

Walter Kobéra dirigierte zahlreiche internationale Gastspiele, u. a. in Japan, in Deutschland, in der Schweiz, in Tschechien und in der Slowakei.

Er leitete zahlreiche Konzerte mit österreichischen und europäischen Symphonieorchestern, z. B. dem Bruckner Orchester Linz, dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, dem RSO Bratislava, der Baltischen Philharmonie und dem Ensemble die reihe.

Auf Einladung des Theaters an der Wien erfolgte die Ersteinspielung von Iain Bells Liederzyklus "A Hidden Place" mit Diana Damrau als Solistin und ebenfalls 2010 die Neuproduktion von Kurt Weills "Die Sieben Todsünden".

Walter Kobéra ist einer der führenden Dirigenten zeitgenössischen Musiktheaters und Lehrbeauftragter für Moderne Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

2018 wurde Walter Kobéra der Berufstitel Professor verliehen.

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