Wilhelm Mauthner von Mauthstein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mauthner von Mauthstein, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mauthner von Mautstein, Wilhelm; Mauthner, Wilhelm; Mauthner von Mauthstein, Wilhelm Karl Christian
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369492
GNDGemeindsame Normdatei 1286623901
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. März 1837
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 16. April 1909
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Jurist, Gemeinderat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Mauthner von Mauthstein, * 10.03.1837 Wien, † 16.04.1909 Wien, Jurist, Gemeinderat.

Biografie

Über Mauthner von Mauthsteins Werdegang und Ausbildung ist nichts bekannt. Sein Vater war Ludwig Wilhelm Mauthner. Er war promovierter Jurist und ab 1871 bis 1891 war er Mitglied des Gemeinderates und gehörte dort der Fraktion der "Wilden" an, die keinem Klub angehörten, aber in ihrer politischen Ansicht nach, der liberalen Partei angehörten.

1878 wurde Wilhelm von Mauthner in den Verwaltungsrat der Donau-Versicherung gewählt und im folgenden Jahr 1879 im Gemeinderat zum Schriftführer gewählt, legte sein Amt aber im selben Jahr zurück. Nachdem er 1880 wiedergewählt wurde und erneut zurücktrat, wurde er schließlich bei der nächsten Wahl nicht mehr ausgewählt. 1881 trat er als Kandidat für das Bürgermeisteramt an, unterlag bei der Wahl aber seinem Konkurrenten Julius Newald deutlich.

Er galt als witziger Redner, der sich häufig zu Wort meldete. Als Hauptreferent der Wahlkommission hielt er von seinen insgesamt 94 Referaten dort 30. Er war der Obmann der Rechtssektion, für die er 17 Mal referierte. Des Weiteren war er Mitglied der Sektion für Inneres, der Wasserversorgungskommission, Wasenmeisterkommission, Waisen-Kommission, Säkularfeierkommission, der Bausektion und der Bibliothekskommission. Insgesamt drei Mal stelle er Anträge zu Rechtsbelangen.

Er war zudem Hausbesitzer und übertrug das Gebäude 1., Walfischgasse 3 1893 auf seine Ehefrau Josefine, mit der er einen Sohn und zwei Töchter hatte. Mit seiner Familie besuchte er regelmäßig Kurorte, etwa Bad Ischl und Bad Gastein, wo er die Anbringung einer Gedenktafel für Franz Grillparzer initiierte.

Am 17. April 1909 verstarb er im 73. Lebensjahr.

Quellen

Literatur

  • Brigitte Fiala: Der Wiener Gemeinderat in den Jahren 1879 bis 1835 mit besonderer Berücksichtigung der in diesen Jahren neu eingetretenen Gemeinderäte. Dissertation an der Universität Wien. 1974, S. 275
  • Felix Czeike (Hg.): Cajetan Felder. Erinnerungen eines Wiener Bürgermeisters. Wien: Forum-Verlag. 1964


Wilhelm Mauthner von Mautstein im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.