Wipplingerstraße 17
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Daten zum Bauwerk
1, Wipplingerstraße 17 (Konskriptionsnummer 351), Färbergasse 10.
Dieses Haus, das Teil der Judenstadt war, wurde im Zuge der Judenvertreibung des Jahres 1421 (siehe Geserah) von Herzog Albrecht V. beschlagnahmt. Ob er das Haus verkaufte oder verschenkte, ist nicht bekannt. Erst ab 1438 können die Besitzverhältnisse nachvollzogen werden.
Zwischen 1810 und 1825 wurde das Gebäude neu erbaut. Es wurde jedoch schon 1895 abgebrochen und durch das heutige Haus, das nach Plänen von Franz von Neumann errichtet wurde, ersetzt. Im Jahr 1941 wurde es vom Deutschen Reich (Reichsfinanzverwaltung) eingezogen. Durch das Rückstellungsgesetz des Jahres 1952 wurde es den Erben des ehemaligen Besitzers zurückgegeben.
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 526 - 528