Wohnhausanlage Aspangstraße 11-13
48° 11' 36.69" N, 16° 23' 20.37" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wohnhausanlage Aspangstraße 11-13; Gemeindebau im 3. Bezirk, erbaut 1960-61.
Die 1960er-Jahre markierten den Beginn eines stetig zunehmenden Wohnbaues in Wien, der sich spätestens in den 1970er-Jahren zum sogenannten "Wohnbauboom" entfaltete. Grund dafür war das 1961 von Roland Rainer entwickelte städtebauliche Konzept samt Generalverkehrsplan. Der Ubahn-Bau, günstige Grundstücke am Stadtrand und die neue Fertigteilbauweise, mit vorgefertigten Betonelementen, ermöglichten die Erschließung bisheriger Randgebiete, beispielsweise nördlich der Donau.
1797 wurde mit dem Bau des Wiener Neustädter Kanals begonnen, der Wien über den Wasserweg mit der Adria (Triest) verbinden sollte. Das Hafenbecken lag im Bereich der Markthalle Wien Mitte. Von dort führte der Kanal entlang der heutigen Schnellbahnlinie über die Ungargasse/Aspangstraße nach St. Marx und weiter nach Wiener Neustadt. Als 1848 die Verdingungsbahn erbaut wurde, musste das Hafenbecken in den Bereich Aspangstraße/Hafengasse verlegt werden. Der Kanal wurde 1879 aufgelassen und stattdessen die Aspangbahn angelegt. An der Stelle des Hafenbeckens (Aspangstraße/Hafengasse) errichtete man das Bahnhofsgebäude, welches 1977 demoliert wurde. Das Gelände zwischen Rennweg und Kleistgasse war bereits Mitte des 19. Jahrhunderts geschlossen verbaut. Die Althäuser Nr. 11-15 wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Aspangstraße 11-13 [04.02.2025]