Wohnhausanlage Engerthstraße 189-191
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Daten zum Bauwerk
Wohnhausanlage Engerthstraße 189-191; Gemeindebau im 2. Bezirk erbaut 1976-78.
Die Gegend, in der sich die Anlage befindet, galt lange Zeit als unbewohnbar, da von der Donau (und ihren Armen) ständige Hochwassergefahr ausging. Dies änderte sich schließlich mit der Donauregulierung 1870-1875 und das Gebiet konnte endlich bebaut werden. Ganz im Zeichen der Industrialisierung, siedelten sich vor allem Handelsunternehmen und Industrie hier an.
Auf dem Gelände befanden sich ehemals die Siemens-Schuckert-Werke, welche um 1900 zu den modernsten der Elektroindustrie zählten. Die Wohnhausanlage ist in der fortschrittlichen Fertigteilbauweise errichtet. Den 130 Wohnungen sind zum Großteil Loggien mit Stahlbetonverkleidung zugeordnet.
Architekten
- Engelbert Eder (* 1936) war neben der Planung der Wohnhausanlage Engerthstraße 189-191 auch für die Sanierung des George-Washington-Hofes im 10. Bezirk zuständig.
- Anton Holtermann (1923-1995) entwarf unter anderem auch den Bruno-Kreisky-Hof im 17. Bezirk.
- Hugo Potyka (* 1927) war maßgeblich am Umbau des Alten AKH zum Universitätscampus beteiligt.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Engerthstraße 189-191 [Stand: 04.01.2024]