Wohnhausanlage Favoritenstraße 45

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Leonhard G. Schöppler
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370349
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Wohnen, Gemeindebau, 1945 bis 1955
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Letzte Änderung am 12.09.2024 durch WIEN1.lanm08trj
  • 4., Favoritenstraße 45

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Wohnhausanlage Favoritenstraße 45, Gemeindebau im 4. Bezirk, erbaut 1951.

Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.

Die Favoritenstraße existierte bereits im Mittelalter als Wimpassinger Weg, später als Kaiserweg, der nach Ungarn führte. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde mit dem Bau des kaiserlichen Lustschlosses "Favorita" (später Theresianum) begonnen, im Laufe des 18. Jahrhundert der Bereich zwischen Paulanerkloster und dem Palais Czernin allmählich verbaut. Zwischen Theresianumgasse und Gürtel wird das Straßenbild der Favoritenstraße, neben einigen älteren Beständen, hauptsächlich von gründerzeitlichen Zinshäusern dominiert. Dazu gehörte auch der Altbestand auf Nr. 45, Baujahr 1896, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Nach einem Bescheid von 1951 wurde auf den gemeindeeigenen Liegenschaften im Juli 1956 mit dem Wiederaufbau und gleichzeitiger Aufstockung der Wohnhausanlage unter Bauführer Ernst Rieger begonnen. Der Neubau enthielt ursprünglich 32 Wohneinheiten, vier Geschäftslokale und zwei Ateliers.

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