Wohnhausanlage Gerlgasse 14
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Daten zum Bauwerk
Wohnhausanlage Gerlgasse 14; Gemeindebau im 3. Bezirk erbaut 1952-1953.
Auf dem Gelände befindet sich ein römisches Gräberfeld, das sich von der Oberen Bahngasse zur Hegergasse erstreckt. Bei der Errichtung des Wohnhauses wurden Gräber und große Mengen Sigillatascherben, sowie ein Bronzeleuchter entdeckt.
Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.
Kunst am Bau
- "Versorgung der Stadt", zwei Sgraffitiwandbilder von Franz Elsner und Bartholomäus Stefferl (1952/53)
Weblinks
- Wiener Wohnen: Gerlgasse 14 [02.08.2024]