Wohnhausanlage Gußriegelstraße 51-59

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Wohnhausanlage Gußriegelstraße 51-59, Schrägluftaufnahme 1960. Im Hintergrund ist der Wasserturm der Ersten Hochquellenleitung zu erkennen.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1957
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Anton Herrgesell, Heinz Rollig, Günter Krisch, Rudolf Jarosch, Anton Christl, Robert Fussek, Werner John, Josef Leitner
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  371074
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Wohnen, Gemeindebau, 1945 bis 1955
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.11.2024 durch DYN.fhauer
BildnameName des Bildes WHA Gußriegelstraße 1.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wohnhausanlage Gußriegelstraße 51-59, Schrägluftaufnahme 1960. Im Hintergrund ist der Wasserturm der Ersten Hochquellenleitung zu erkennen.
  • 10., Gussriegelstraße 51-59

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Wohnhausanlage Gußriegelstraße 51-59; Gemeindebau im 10. Bezirk, erbaut 1957-1959.

Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.

Die Wohnanlage an der Ostseite der Sportanlage entstand im Zusammenhang mit den Planungen zum Projekt "Nothnagelplatz", das ein Gesamtkonzept zur Gestaltung des Areals um die Sportplätze (später Eisring-Süd) hinter dem Wasserturm zum Ziel hatte. Mehrere Architektengemeinschaften erarbeiteten bis 1964 die später gebauten Lösungen an der Braunspergengasse und der Gußriegelstraße. Das weitläufige Grundstück zwischen Gußriegelstraße, Brunnweg, Holbeingasse und Graffgasse wurde bis 1957 von der Gärtnerei Noll genutzt. Hier wuchsen in Glashäusern vorwiegend Blumen für den Wiener Markt. Die umliegenden Flächen dienten Kleingartenvereinen oder Sportanlagen.

Kunst am Bau

  • "Neugestaltung des Südtiroler Platzes", Keramikmosaike von Erna Grünseis-Frank, Johannes Kreijci, Stephan Praschl und Herbert Potutznik, 1960-63
  • "Seelöwe", Spielplastik von Franz Waldmüller
  • "Mutter mit Kind", Skulpturengruppe von Siegfried Charoux

Weblinks