Wohnhausanlage Jauresgasse 5-7

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1952
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
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GNDGemeindsame Normdatei
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Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Wohnen, Wiener Gemeindebau, 1945 bis 1955
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Letzte Änderung am 8.07.2024 durch WIEN1.lanm08krd
  • 3., Jaurèsgasse 5-7

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Wohnhausanlage Jauresgasse 5-7; Gemeindebau im 3. Bezirk mit Baubeginn 1951. Das Wohnhaus hat eine L-Form und befindet sich mitten im Botschaftsviertel. Benannt wurde die Gasse nach dem französischen Pazifisten und Sozialisten Jean Jaurès, der kurz vor dem Ersten Weltkrieg in einem Pariser Kaffeehaus erschossen wurde.

Der damalige Kanzler Clemens von Metternich, erwarb Anfang des 18. Jahrhunderts mehrere Gründe in der Gegend der heutigen Jauresgasse und ließ darauf ein Palais und eine Gartenanlage errichten. Teile dieses Gartens musste sein Sohn Richard von Metternich nach dem Börsenkrach 1873 veräußern. Betroffen davon war auch die Gasse, die bis 1919 noch Richardgasse hieß, benannt nach dem Sohn des berühmten Kanzlers Metternich.

Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaus. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.

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