Wolfrathplatz
48° 11' 16.97" N, 16° 15' 59.09" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wolfrathplatz (13, Ober-Stankt-Veit), benannt (10. Juli 1894 Stadtrat) nach Anton Wolfrath; vorher Kirchenplatz. An den Platz schließt südostwärts die Hietzinger Hauptstraße und südwärts die Vitusgasse an.
Auf dem Platz befand sich von September 1887 an die Endstation einer Linie der Dampftramway, von Oktober 1908 bis November 1914 der von der Stadtbahnstation Hietzing ausgehenden Linie 58, dann bis Juli 1958 der Linie 158 (Unter-St.-Veit - Ober-St.-Veit) der städtischen Straßenbahn. An der Endstation befand sich keine Schleife, sondern nur eine Rangierweiche (die Straßenbahnwaggons hatten damals Türen an beiden Längsseiten).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Ober-St. Veit
Gebäude
- Ober-St.-Veiter Kirche.
- Nummer 1: Pfarrhof (erbaut 1969-1962); ursprünglich herrschaftliche Kanzlei, dann (bis zur Zerstörung 1945) alter Pfarrhof.
- Nummer 2: Ober-St.-Veiter Schloss.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929