Zeinlhofergasse

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48° 11' 39.35" N, 16° 21' 28.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zeinlhofergasse (5), benannt (29. Mai 1888 Kommunal-Kalender) nach Johann Georg Zeinlhofer (1802-1881), Pfarrer der Margaretner Josefskirche.

Die Zeinlhofergasse wurde in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts als Durchbruch von der Grüngasse zur Schönbrunner Straße konzipiert, jedoch nicht vollständig ausgebaut, sodass die Zeinlhofergasse einen hofartigen Eindruck hinterlässt.

Die Zeinlhofergasse gehört zu den mehrfach nachzuweisenden Versuchen des Architektenbüros Fellner und Helmer (durch das 1885/1886 sämtliche Häuser errichtet wurden), größere städtebauliche Einheiten zu gestalten (seltenes Beispiel eines Straßenzugs mit einheitlichem späthistoristischen Gepräge).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 234
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2) , S. 555 ff.