Zollergasse

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48° 12' 1.04" N, 16° 21' 2.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zollergasse (7.), benannt (1862) nach dem Tuchhändler Michael von Zoller (* 1665 Bozen,† 3. Mai 1756 Wien.

Zoller führte das Tuchgeschäft mit seinem älteren Buder Franz [* 1647, † 7. April 1732]), der 1743 in einem für diesen Zweck im selben Jahr erworbenen Haus (7., Neubaugasse 42) (ab 1878 Besitz der Gemeinde Wien) eine (allerdings erst 1768 genehmigte) Schulstiftung für arme Kinder errichtet (Zollerschule) und mit einem Kapital von 41.600 Gulden ausstattete (vergleiche auch Winterhaus); ursprünglich Obere Gasse und Beim Gottesacker, dann Leichenhof- und Totengassel, zuletzt Ritter- und Wenzelsgasse.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 321
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 91 (Nummer 13 und 15)
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 96 f. (Nummer 42).
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 254 f.