Zur (deutschen) Eiche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1366
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1882
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Wannersches Bierhaus
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11575
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Revolution 1848
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 10.07.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Rotenturmstraße 1-3
  • 1., Kramergasse 2
  • 1., Brandstätte 2
  • Nr.: 619 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 631 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 672 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 33.43" N, 16° 22' 22.44" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zur (deutschen) Eiche, (etwa 1, Kramergasse 2; Konskriptionsnummer 631), Gasthaus an der nördlichen Schmalseite der alten Brandstatt.

Schon 1366 trug das Haus, in welchem später eine der ersten (Privat-)Bursen untergebracht wurde (sie bestand bis etwa 1500), das Hausschild "Zur Eiche". Die Gastwirtschaft erfreute sich großen Zuspruchs und war eine auch von Fremden gerne aufgesuchte lokale Attraktion. 1769 besaß der Bierwirt Johann Steinwander das Haus. Zu den Gästen gehörte im Vormärz auch Ludwig van Beethoven. Nach mehrfachem Besitzerwechsel kam es an den Bierwirt Johann Georg Elterlein, der das Lokal 1848 umgestaltete. Die Wirtschaft wurde damals vorwiegend von Angehörigen der Akademischen Legion aufgesucht, weshalb sie in "Zur deutschen Eiche" umbenannt wurde. Gegen Ende seines Bestehens war hier nur mehr eine kleine Weinstube untergebracht. Das nunmehr dreistöckige Gebäude kam infolge der Regulierung der Brandstätte in eine Sackgasse und wurde 1882 abgebrochen, wodurch das Kramergassel einen Ausgang zur Brandstätte erhielt. Auf dem Grundstück stand später ein Teil des Thonethofes, der 1945 zerstört und 1964 durch den Kennedyhof ersetzt wurde.

siehe auch Kennedyhof.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Bierhaus, später Weinstube

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 332
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 674-676