Josef von Nazaret

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Heiliger Joseph mit Jesuskind. Statue vom Josefstor
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21450
GNDGemeindsame Normdatei 118558382
Wikidata Q128267
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Heiliger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Antike
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Antike, Antike (Personen)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.06.2021 durch WIEN1.lanm08swa
BildnameName des Bildes Josefstor Statue.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Heiliger Joseph mit Jesuskind. Statue vom Josefstor

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heiliger Joseph, biblische Gestalt, Zimmermann in Nazareth, Gatte der heiligen Maria, die er nicht verlässt, als sie vom heiligen Geist ein Kind erwartet. Dieses wird in Bethlehem geboren und erhält den Namen Jesus (Anbetung des Kindes durch die Hirten und die Weisen aus dem Morgenland [Heilige drei Könige]). Danach entziehen sich Joseph und Maria mit dem Kind Jesus („Heilige Familie") der von König Herodes anbefohlenen Verfolgung aller in Bethlehem Neugeborenen („Bethlehemitischer Kindermord") durch die Flucht nach Ägypten; nach des Herodes' Tod Rückkehr nach Nazareth und Wallfahrt mit dem zwölfjährigen Jesus nach Jerusalem. Joseph starb, bevor sein Ziehsohn sein öffentliches Wirken begann.

Die Verehrung von Joseph („Nährvater Jesu") setzte im Abendland erst im 15. Jahrhundert auf breiterer Basis ein (kirchliches Fest ab 1479) und wurde seit Ende 16. Jahrhundert auf Betreiben der Jesuiten gefördert; 1621 wurde der Josephtag (19. März) gebotener Feiertag. In der bildenden Kunst ist Joseph im Mittelalter noch Nebenfigur bei Darstellungen der Geburt Christi, der Flucht nach Ägypten und so weiter und wird, da nicht leiblicher Vater Jesus', als betagter Mann dargestellt; in der Barockzeit nimmt Joseph. im Rahmen der Heiligen Familie eine angemessene Stellung ein. Joseph gilt als Schutzpatron der Ehe und der Berufe, die die Axt führen (Attribut),aber auch der Keuschheit (weiße Lilie als Attribut). 1955 erklärte Papst Pius XII. den 1. Mai zum „Fest des heiligen Joseph, des Patrons der Handwerker". Von älteren Wiener Kirchen waren dem heiligen Joseph geweiht: die Kamaldulenserkirche auf dem Kahlenberg (19, Josefskirche; 1627) und die Karmelitenkirche auf der Laimgrube (6, Laimgrubenkirche; 1697).

Vergleiche die Zusammenstellung unter Kirchen:

Literatur

  • Lexikon für Theologie und Kirche 5 (Freiburg/Br. 1960), Sp. 1129 ff.
  • Otto Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. Innsbruck: Tyrolia-Verlag 1966
  • Gustav Gugitz: Das Jahr und seine Feste im Volksbrauch Österreichs. Wien: Hollinek 1949 (Österreichische Heimat, 14/15), S. 128 ff. (Der heilige Joseph im Volksbrauch)
  • Veröffentlichungen des Österreichischen Museums für Volkskunde 12 (1967), S. 65 ff.