Familienasyl St. Josef
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 10' 8.26" N, 16° 22' 28.59" E zur Karte im Wien Kulturgut
Familienasyl St. Josef. Die kommunale Wohnhausanlage (10., Ettenreichgasse 42–44, Hardtmuthgasse 33, Leibnizgasse 65, Troststraße 32) wurde von Franz Wiesmann entworfen und 1935/36 errichtet. Fassadenfigur Hl. Josef von Josef Heu und Gedenktafel an die Errichtung des Asyls in der Ettenreichgasse; Keramikrelief "Mutter und Kinder" von Moiret aus dem Jahr 1951 an der Fassade in der Troststraße.
Die im schwarzen Wien vom Wiener Stadtbauamt gebauten Familienasyle traten an die Stelle der Gemeindebauten des Roten Wien und waren Eckpfeiler der Sozialpolitk unter Bürgermeister Richard Schmitz.
Siehe auch: Bautätigkeit im schwarzen Wien
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/1: Wien. 1.–12. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 268
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1996, S. 24
- Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Die Familien-Asyle der Stadt Wien. Wien: Magistrat 1937
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
- Helmut Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz. Architektur des Untergangs. Wien: Promedia 1998, S. 1042
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 262 f.