Ettenreichgasse
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Daten zum Objekt
48° 10' 7.77" N, 16° 22' 28.85" E zur Karte im Wien Kulturgut
Ettenreichgasse (10., Favoriten, Inzersdorf-Stadt), benannt (13. Juli 1875) nach Joseph Christian Ettenreich. Hier befindet sich eine Schulzone, bestehend aus Bundesrealgymnasium X, Pädagogische Akademie und Höherer Technischer Bundeslehranstalt; seit Herbst 1989 gibt es in letzterer das "Kraftwerk am Dach", Wiens größtes Solarkraftwerk (Stärke 10 Kilowatt).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1876: Pfarre St. Elisabeth
- ab 1876: Pfarre St. Johann
- ab 1901: Pfarre St. Anton
Gebäude
- Nummer 1: Paula-Hof, errichtet 1914, mit repräsentativer Front zum Reumannplatz
- Nummer 9: Adler-Hof, errichtet 1896
- Nummer 25-27: Sokol-Turnhalle, Umbau einer bestehenden Fabrik in den Jahren 1933-1934 nach Plänen des Architekten Josef Vytiska. Das Gebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit wurde im Jahr 2000 abgetragen und durch eine Wohnhausanlage ersetzt.
- Nummer 42-44: Familienasyl St. Josef
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1. - 12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 260 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929