Familienasyle

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Familienasyl Adalbert-Stifter-Straße 1956
Daten zum Eintrag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1934
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Schwarzes Wien, Bautätigkeit im schwarzen Wien, Ständestaat, Zwischenkriegszeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.09.2024 durch WIEN1.lanm08gat
BildnameName des Bildes Familienasyl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Familienasyl Adalbert-Stifter-Straße 1956

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Auf Antrag von Bürgermeister Richard Schmitz beschloss die Wiener Bürgerschaft 1934 im Rahmen der Familienpolitik des Dollfuß-/Schuschnigg-Regimes den Beginn einer Aktion, jenen kinderreichen Familien, die kein Obdach hatten oder ohne eigenes Verschulden in ungesunden oder unzulänglichen Wohnungen lebten, rund 1.000 Wohnungen in Familienasylen zur Verfügung zu stellen. Die im schwarzen Wien (1934-1938) im Zuge eines Wohnbauersatzprogramms errichteten Familienasyle unterschieden sich von den städtischen Wohnhausanlagen der sozialdemokratischen Ära (an deren Stelle sie traten) durch ihre betont spartanische Ausführung (zuweilen fehlten sogar Energieanschlüsse). Die Familienasyle lösten im schwarzen Wien den Gemeindebau ab.

1935 entstand das Familienasyl "Zur heiligen Brigitta" (20, Adalbert-Stifter-Straße 69-71), 1936 folgten die Familienasyle "Heiliger Leopold" (20, Wehlistraße 32-38; Einweihung am 16. September 1936), „Heiliger Josef" (10, Ettenreichgasse 42-44), "Heiliger Engelbert" (15, Minciostraße, Tautenhayngasse 28) und "Heilige Anna" (21, Mühlschüttelgasse 55-57), 1937 schließlich jene "Zum heiligen Richard" (5, Siebenbrunnengasse 76-78, Einsiedlergasse; neben dem Haustor Statue des heiligen Richard) und „Zur heiligen Elisabeth" (16, Roseggergasse) sowie eine unbenannt gebliebene Anlage in der (14, Linzer Straße und das Familienasyl St. Johann im Geviert 10, Buchengasse, Puchsbaumgasse, Steudelgasse, Hausergasse).

Siehe auch

Literatur