Pötzleinsdorfer Friedhof

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1784
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 18
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17376
GNDGemeindsame Normdatei 1233370634
WikidataIDID von Wikidata Q1454253
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Friedhöfe
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan

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48° 14' 38.82" N, 16° 18' 31.56" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pötzleinsdorfer Friedhof (18., Starkfriedgasse 67). 1784 ersuchte die Gemeinde Pötzleinsdorf die Niederösterreichische Regierung um Genehmigung des Ankaufs eines Grundstücks zur Errichtung eines Friedhofs. Als die Regierung wegen der geringen Bevölkerungszahl vorschlug, die Toten in Währing zu bestatten, erhob die Gemeinde aus verschiedenen Gründen (Entfernung, schwierige Wegeverhältnisse, Zeitaufwand) Einspruch, dem 1785 stattgegeben wurde. Als 1823 Johann Heinrich Freiherr von Geymüller die Errichtung einer Familiengruft genehmigt wurde, stellte er als Gegenleistung Grundstücke zur Vergrößerung des Friedhofs zur Verfügung. Nochmalige Erweiterungen fanden 1865 sowie (nach der Eingemeindung) 1905 (Bau eines Leichenhauses 1906) und 1918 statt (1919 Aufstellung eines schmiedeeisernen Gedenkkreuzes für die im Krieg gefallenen Pötzleinsdorfer). Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Pötzleinsdorfer Friedhof zu den sogenannten Sperrfriedhöfen, doch wurde die Sperre am 26. September 1980 (nach einer Volksbefragung) vom Gemeinderat aufgehoben. 1982/1983 errichtete Erich Boltenstern eine neue Aufbahrungshalle.

Quellen

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 1, S. 218 ff.