ASO Petrusgasse 10

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung Sonderschule
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1910
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  68522
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
  • 3., Petrusgasse 10

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 11' 37.82" N, 16° 23' 58.98" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die ASO Petrusgasse 10 ist eine öffentliche Allgemeine Sonderschule im 3. Wiener Gemeindebezirk, Landstraße.

Schulgründung

Die Schule wurde 1910 als Doppelvolksschule auf dem Gelände der ehemaligen Rennweger Kaserne errichtet. Ab dem Jahre 1924 befand sich in dem Gebäude eine Mädchenhauptschule.[1]

NS-Zeit

Während des Schuljahres 1941/1942 waren auch folgende Schulen in der Petrusgasse untergebracht: die Knabenhauptschule (nach NS-Jargon damals: Jungenhauptschule) Hegergasse 20, die Musikschule der Stadt Wien sowie die Knaben- und Mädchenvolksschule Erdbergstraße 76.

Die Schule war auch Konfessionssammelstelle. Die Knabenhauptschule Hegergasse 20 wurde im Jahre 1943 wieder aus dem Gebäude ausgesiedelt, lediglich die Mädchenvolksschule Erdbergstraße 76 befand sich im dritten Stock. Die Küche im vierte Stock wurde von folgenden Schulen mitbenutzt: Dietrichgasse 36, Hörnesgasse 12, Kölblgasse 23, Reisnerstraße 43 und der im Gebäude untergebrachten Mädchenvolksschule Erdbergstraße 76.

Am 1. Oktober 1943 wurde die Schule um 12:45 Uhr vom ersten Fliegeralarm überrascht und alle Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrkräfte mussten bis 14:45 Uhr im Luftschutzkeller des Hauses Erdbergstraße 43 auf die Entwarnung warten. Am 13. Oktober 1943 wurde ein Vermerk gemacht, dass die Schule überbelegt war und daher der Unterricht auf Dienstag und Donnerstagvormittag sowie Freitagnachmittag beschränkt wurde. Ein Teil der Schülerinnen der Petrusgasse sowie die der Kölblgasse verblieben in der Schule Petrusgasse 10. Die restlichen Schülerinnen wurden in der Mädchenhauptschule Dietrichgasse 36 untergebracht.

Nachkriegszeit

Mit Beginn des Schuljahres 1946/1947 wurde die Mädchenhauptschule Petrusgasse 10 am 2. September 1946 wiedereröffnet und der Schulsprengel zwischen dieser und der Hauptschule der Dietrichgasse 36 geteilt.[2]

Die Mädchenhauptschule wurde schließlich an diesem Standort aufgelassen, die Schüler übersiedelten in die Dietrichgasse 36.[3]

Heute befindet sich hier eine Allgemeine Sonderschule (ASO).

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise