Anton-Kohl-Hof

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Anton-Kohl-Hof: Portal, Fassade Rüdengasse mit Einfahrtstor
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1927
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Anton Kohl
Einlagezahl
Architekt Camillo Fritz Discher, Paul Gütl
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25963
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
BildnameName des Bildes WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 02108m v2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Anton-Kohl-Hof: Portal, Fassade Rüdengasse mit Einfahrtstor
  • 3., Rüdengasse 8-10
  • 3., Göllnergasse 20-22
  • 3., Hagenmüllergasse 15-17

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48° 11' 56.81" N, 16° 24' 6.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Anton-Kohl-Hof (3., Rüdengasse 8-10, Göllnergasse 20-22, Hagenmüllergasse 15-17), städtische Wohnhausanlage (179 Wohnungen), erbaut 1927/1928 von Camillo Fritz Discher (Otto-Wagner-Schüler) und Paul Gütl, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Landtagsabgeordneten, sozialdemokratischen Bezirksparteivorsitzenden der Landstraße, Mitbegründer des Metallarbeiterverbands und der Konsumgenossenschaft Wien und Umgebung Anton Kohl (* 11. Oktober 1867 Wien, † 27. Jänner 1934 Wien).

Ein monumentaler Rundbogen markiert den Zugang zum Innenhof der Rüdengasse. In mehreren Stufen schließen daran die Wohnblöcke an. Der in der Hagenmüllergasse liegende Bauteil wird zweimal um je ein Geschoß aufgestuft. Den Innenhof dominiert ein spitzwinkeliger Dreiecksgiebel, der eine Erkerachse mit Balkonflügel abschließt. Die Stiegenhäuser liegen in den Ecken des Innenhofes und sind massiv turmartig erhöht. Die Fassadenfronten, die den offenen Straßenhof zur Göllnergasse flankieren, werden durch Balkone, Erkerachsen und Loggien aufgebrochen. Auch dieser Hof ist von einem hoch aufschießenden Dreiecksgiebel geprägt, der über dem zentralen, blockartig vorgezogenen Bauteil liegt.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1: Wien 1. – 12. Bezirk. Salzburg: Residenz 1990, S. 138
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1993, S. 126
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 635
  • Kurt Stimmer [Herausgeber]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [unter anderem]: Jugend & Volk 1988, S. 104 f.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 201

Weblinks