Anton Füster

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Porträt von Anton Füster
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Füster, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  993
GNDGemeindsame Normdatei 118946234
Wikidata Q4775764
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Jänner 1808
GeburtsortOrt der Geburt Radmannsdorf, Krain
SterbedatumSterbedatum 12. März 1881
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theologe, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Revolution 1848
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Akademische Legion, Revolution 1848, Reichstag (1848)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  14. März 1881
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 15E, Reihe 7, Nummer 17
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Anton Füster.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Porträt von Anton Füster
  • 3., Salesianergasse 8 (Sterbeadresse)
  • 3., Zaunergasse 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Füster, * 5. Jänner 1808 Radmannsdorf, Krain (Radovljica, Slowenien), † 12. März 1881 Wien, Theologe, Politiker.

Biografie

Füster studierte 1820 bis 1832 Philosophie und Theologie in Laibach und wirkte danach hier (1832 bis 1853) bzw. in Triest (1835 bis 1838) und Görz (1839-1847) als Religionsprofessor (1843 erwarb er in Wien das philosophische Doktorat). 1847 wurde Füster als Professor für Religion und Pädagogik an die Universität Wien berufen, wo er gleichzeitig Universitätsprediger war. 1848 stieg er als „Feldkaplan" der Akademischen Legion auf die Barrikaden; bedeutsam seine Rede an den Gräbern der im März 1848 gefallenen Revolutionäre. Am 7. März 1849 floh Füster nach England, wanderte später nach Amerika aus und kehrte von dort erst 1876 nach Europa zurück.

Füster wurde am Zentralfriedhof begraben, seine Porträtbüste stammte vom Bildhauer Josef Lax, enthüllt 1882.

Füsterweg.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 61
  • Siegfried Weyr: Die Wiener. Wien [u.a.]: Zsolnay 1971, S. 114 ff.
  • Eduard Leisching [Hg.]: Denkschrift aus Anlaß der Enthüllung des Grab-Monumentes für weil. Prof. Dr. Anton Füster, gewesener Feldcaplan der akademischen Legion im Jahre 1848. Wien: Selbstverlag des Füster-Denkmal-Comité 1882)
  • Hans Havelka: Zentralfriedhof. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 30), S. 99
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 50
  • Walter Sauer: Anton Füster. Priester der Wiener Revolution 1848. In: Zeitgeschichte (1975), S. 249-256
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 5: Füger–Gsellhofer. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1859
  • Franz Adlgasser, Die Mitglieder der österreichischen Zentralparlamente 1848-1918. Konstitutierender Reichstag 1848-1849, Reichsrat 1861-1918. Ein biographisches Lexikon, Teilband 2: A-L. Wien: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften 2014 (Studien zur Geschichte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, Band 33), S. 318-319

Weblinks