Apollosaal (16)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1853
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1903
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Nußbaumer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26120
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.05.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 16., Grundsteingasse 27
  • 16., Brunnengasse 43

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48° 12' 35.09" N, 16° 20' 7.84" E, 48° 12' 35.09" N, 16° 20' 7.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Apollosaal (16., Grundsteingasse 27, Brunnengasse 43).

In dem 1853 von Nußbaumer erbautem Haus richtete 1860 ein gewisser Kunz (aus Neulerchenfeld) ein vornehmes Unterhaltungslokal ein; die Realität erstreckte sich bis zur Thaliastraße; in der Gärtnergasse (Grundsteingasse) befand sich ein Kaffeehausgarten, von dem man über das Schankzimmer in den großen Saal gelangte (der seinerseits über eine kurze Stiege mit einem prächtigem Garten verbunden war). Die festliche Eröffnung des Apollosaals fand am 1. Dezember 1861 statt. Das Etablissement erfreute sich großer Beliebtheit; im Fasching veranstaltete die Gesellschaft "Die Spatzen" hier ihre Bälle, Morelly sorgte für die Tanzmusik, außerdem traten die Zithergesellschaft Vogl sowie (an Sonn- und Feiertagen) die Volkssänger Nagl und Amon auf; eine besondere Spezialität waren die "Bladen Buam" (die ihr Stammlokal im Gasthaus "Zu den drei Säulen" in der Feldgasse hatten). Am 9. April 1875 wurde der Saal geschlossen; danach diente er zunächst als Arbeiterherberge, dann als Kaserne für die Justizwache, bis er 1903 einem Miethaus Platz machte, das den Namen „Apollohof" erhielt.

Literatur

  • Ottakring. Ein Heimatbuch des 16. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Ottakring. Wien: Schulbücherverlag 1924, S. 230 ff.