Augustinerhof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1444
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1818
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Altmannsdorfer Schloss
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Beschuhten Augustinern
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34407
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter, Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 17.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 12., Khleslplatz 12
  • 12., Hoffingergasse 26-28

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48° 9' 47.84" N, 16° 19' 19.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Augustinerhof (12., Khleslplatz 12, Hoffingergasse 26-28; heute Altmannsdorfer Schloss).

In einem Klosterneuburger Urbar werden 1290 eine Kapelle St. Oswald und ein Oswaldhof erwähnt. Im 15. Jahrhundert bildeten Kapelle, Oswaldhof und Grundherrschaft eine Einheit. Der Besitz gehörte dem Wiener Bürger und Ratsherrn Erhart Griesser, der ihn 1443 testamentarisch den Beschuhten Augustinern auf der Landstraße vermachte; 1444 trat der Erbfall ein, und die Augustiner begannen sogleich mit der Errichtung eines Verwaltungssitzes, der nun Augustinerhof genannt wurde. Die zum Hof gehörenden Grundstücke wurden nicht bewirtschaftet. Die Zerstörungen der Ersten Türkenbelagerung (1529) wurden erst 1539 notdürftig beseitigt. Die Zerstörungen der Zweiten Türkenbelagerung (1683) wurden ab den 1690er Jahren allmählich behoben; es kam zu baulichen Veränderungen. 1805 und 1809 war im Wirtschaftshof ein französisches Lazarett untergebracht. Nach Auflösung des Ordens (13. April 1812) wurde der Gutshof zum Religionsfonds eingezogen; die Verwaltung übernahm die k. k. Niederösterreichische Staatsgüterdirektion. Am 13. Oktober 1818 erwarb Johann Baptist Hoffmann den Besitz und ließ den Hof zu einem biedermeierlichen Landhaus ("Schloss") umgestalten.

Literatur

  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt, Erwin Müller, Wien 1947, S. 21