Auwinkel

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1., Auwinkel 1 und 3 - Blick in Richtung Postgasse um 1890
Daten zum Objekt
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48° 12' 38.04" N, 16° 22' 47.43" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Auwinkel (1.), volkstümlich 1547-1786 Im Sauwinkel (hier befand sich 1566-1584 ein Schlachthaus für Schweine (Hafnersteig 7, Franz-Josefs-Kai 17; belegt 1566-1587], dessen Umgebung wegen der Schweinehaltung morastig war); eine Au gab es hier nie. Bibertor und Biberturm (Auwinkel 3; 1486 Innerhalb der Mauer an des Pibers Turm) wurden 1561-1564 im Zuge der Errichtung der Biberbastei beseitigt. Der ehemalige Aufstieg zur Bastei ist noch heute zwischen Nr. 3 und 4 im Gelände erkennbar. 1862 teilweise in die Postgasse, teilweise in die Biberstraße einbezogen. 1877 wurde ein Schöpfbrunnen abgetragen.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)