Behelfsmäßige Bollwerke

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Letzte Änderung am 12.01.2024 durch WIEN1.lanm08uns

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Vor Beginn der Ersten Türkenbelagerung 1529 wurden die Vorstädte samt Vorstadtbefestigungen kampflos preisgegeben und zerstört, um dem Feind die Deckungsmöglichkeiten zu nehmen. Im Gegenzug wurden die eigentlichen Stadtbefestigungen rasch kampfbereit gemacht und aus Erde und Holz behelfsmäßige Bollwerke angelegt, um die Schwächen der mittelalterlichen Stadtmauer gegenüber der modernen Artillerie zu kompensieren. Solcherart beim Biberturm, beim Dominikanerkloster, zwischen Stuben- und Kärntnertor, beim Augustinerkloster, bei der Burg, zwischen Burg- und Schottentor, zwischen Juden- und Elendsturm sowie beim Werdertor.

Siehe auch: Erste Türkenbelagerung (1529), Vorstadtbefestigung, Stadtbefestigung, Befestigung, Bastei, Stadttore.

Literatur

  • Othmar Pickl [Hg.]: Österreichisches Städtebuch. Band 7: Die Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, S. 192