Bernhard Ellend

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ellend, Bernhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12929
GNDGemeindsame Normdatei 143987941
Wikidata Q824951
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Dezember 1869
GeburtsortOrt der Geburt Gösting bei Zistersdorf (Niederösterreich)
SterbedatumSterbedatum 27. Juli 1950
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Fabrikant, Glaserer, Unternehmer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei, Einheitsliste
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Bernhard Ellend, * 12. Dezember 1869 Gösting bei Zistersdorf (Niederösterreich), † 27. Juli 1950 Wien, Politiker.

Biografie

Bernhard Ellend wurde als Sohn eines Wirtschaftsbesitzers geboren. 1881 begab er sich auf die Wanderschaft, bildete sich autodidaktisch weiter und wurde 1893 Glasermeister. Sein Unternehmen spezialisierte er auf Bau-, Portal- und Fensterverglasung, weitete es allmählich aus und gründete 1921 die Feistritztaler Glashütten Aktiengesellschaft, deren Präsident er wurde.

Ellend schloß sich frühzeitig Karl Lueger und der Christlichsozialen Partei an, organisierte die Meisterkrankenkasse und war 1902 Bezirksrat. Er wirkte von 1901 bis 1921 als Armenrat und wurde 1919 Kurator des Gewerbeförderungsamts in Wien. Er kandidierte für die Christlichsoziale Partei im 7. Bezirk für den dritten Wahlkörper und war von 1910 bis 1918 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Ellend dem Provisorischen Gemeinderat an. Er kandidierte wiederum für die Christlichsoziale Partei im 7. Bezirk und 1927 für die Einheitsliste. Er war von 1919 bis 1920 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien, von 1920 bis 1930 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Zudem war Ellend von 1930 bis 1933 Abgeordneter zum Nationalrat, außerdem Präsident des Wiener Gewerbegenossenschaftsverbands und des Hauptverbands der Gewerbetreibenden Österreichs. Ab 1938 lebte er in Pöggstall, Niederösterreich, wo er 1945 Bürgermeister wurde.

Quellen

Literatur

  • Marcell Klang [Hg.]: Die geistige Elite Österreichs. Wien: C. Barth 1936
  • Wienbibliothek Digital: Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861-1962. In: Handbuch der Stadt Wien. Band 77. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1963
  • Wolfgang Solt: Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Wien (Wiener Landtages) und des Stadtsenates der Stadt Wien (der Wiener Landesregierung) 1918-1934. Wien: 1995
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wiener Zeitung, 28.07.1950

Weblinks