Berufsverband der bildenden Künstler Österreichs
48° 11' 52.03" N, 16° 20' 51.72" E zur Karte im Wien Kulturgut
Berufsverband der bildenden Künstler Österreichs (BVÖ) zur Wahrung der kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen.
Der Berufsverband der bildenden Künstler Österreichs entstand 1955 im Künstlerhaus aus einem Aktionskomitee der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs und wurde am 17. August 1956 behördlich genehmigt (2, Obere Donaustraße 97). Er bildete die Dachorganisation der Künstlervereinigungen, Art-Club, Österreichischer Kunstverein, Föderation moderner bildender Künstler Österreichs, Gemeinschaft bildender Künstler Wiener Kunsthalle, Gesellschaft bildenden Künstler Wiens, Künstlerhaus, Künstlergruppe Der Kreis, Künstlerverband österreichischer Bildhauer, Neuer Hagenbund und anderen.
Hauptaufgabe des Berufsverband der bildenden Künstler Österreichs war die Schaffung eines Künstlerversicherungsgesetzes, das 1958 beschlossen wurde. Zu dieser Zeit wandte er sich bereits anderen Aufgaben zu (Eröffnung einer Galerie auf der Stubenbastei am 12. November 1964). 1981 entstand nach Bemühungen des Berufsverband der bildenden Künstler Österreichs beziehungsweise seiner Präsidentin, der Malerin Christa Hauer-Fruhmann, eine neue Dachorganisation der inzwischen stark veränderten Künstlervereinigungen („Bundeskonferenz der bildenden Künstler Österreichs").
1987 übersiedelte die Galerie des Verbands in das Haus 1, Postgasse 11, 1992 nach 7, Mariahilfer Straße 82.
Präsident(inn)en:
- Alfons Riedel (1956-1968)
- Erich Huber (1968-1977)
- Leo Ganzer (1977/1978)
- Christa Hauer-Fruhmann (ab 1979)
- Erhard Stöbe (ab 1983)
- Helmut Kurz-Goldenstein (ab 1985)
- Lore Heuermann (ab 1987)
- Ulrike Truger (ab 1988)
- Franz Unzeitig (1992-1996)
- Felix Kalmar (1996-1998)
- Rosa Hausleithner (1998-1999)
- Sebastian Weißenbacher (ab 1999)