Brauhaus Nussdorf

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Brauerei
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1984
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2004
Benannt nach Nußdorf (Vorort)
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368585
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Altenburger Freihof, Bier, Brauhäuser
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Letzte Änderung am 5.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 19., Heiligenstädter Straße 205a

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48° 15' 41.40" N, 16° 22' 0.78" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Brauhaus Nussdorf (19., Heiligenstädter Straße 205a), nicht zu verwechseln mit Nußdorfer Brauerei (1819-1949).

Im Jahr 1984 errichtete der Schweizer Kernphysiker und Brau-AG-Aktionär Henrik Freiherr Bachofen von Echt, im ehemaligen Weinkeller des Altenburger Freihofs eine Kleinbrauerei mit angeschlossener Gastwirtschaft.

Gebraut wurden jährlich etwa 3.200 Hektoliter Bier. Henrik von Echt war der Neffe des letzten Nußdorfer Brauherrn Wolfgang Bachofen von Echt. Obwohl das Originalrezept nicht mehr vorhanden war, versuchte er das alte, dunkle St. Thomas Bräu seiner Vorfahren nachzubrauen und kreierte auch sonst für Wien eher unübliche Biersorten. Jedes Jahr, zum Geburtstag des ehemaligen Kaisers Franz Joseph I., schenkte er das eigens nach Rezept seines Großvaters gebraute "Franz-Joseph-Geburtstags-Bier" aus.

Am 1. August 2004 schloss Henrik von Echt gesundheitsbedingt den Betrieb. Am 16. September 2007 starb er an einem Krebsleiden. Das niedrige, langgestreckte und unter Denkmalschutz stehende Gebäude an der Heiligenstädter Straße blieb ungenutzt und in verfallendem Zustand erhalten. Dahinter befinden sich weiträumige Kelleranlagen und ein großer Garten. Ab 2023 soll der Freihof revitalisiert und zu "Townhouses und Wohnungen" umgebaut werden.

Literatur

  • Christian Springer: Historische Brauerei-Topographie Wien. Die Brauereien auf dem Gebiet des heutigen Stadtgebietes. Wien 2023