Denkmal Der Faschismus tötete

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Denkmal Der Faschismus tötete, 21., Gerichtsgasse 5, Straßenbahn-Betriebsbahnhof
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Johann Hornschall, Engelbert Magrutsch, Antonia Stockinger, Mathias Wagner
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1947
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Belegschaft Straßenbahn-Betriebsbahnhof Floridsdorf
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 21
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52006
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Denkmal Der Faschismus tötete, 1210 Gerichtsgasse 5, Straßenbahn-Betriebsbahnhof.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Denkmal Der Faschismus tötete, 21., Gerichtsgasse 5, Straßenbahn-Betriebsbahnhof
  • 21., Gerichtsgasse 5

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48° 15' 47.23" N, 16° 23' 57.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Denkmal wurde am 2. August 1947 an der Fassade des Straßenbahn-Betriebsbahnhof Floridsdorf in 21., Gerichtsgasse 5 errichtet und 1984 wesentlich verändert. Das ursprüngliche Denkmal bestand aus einem Wand-Sgraffito, einer Aussparung mit einer Büste und Inschrift sowie einer Widmung aus erhobenen Buchstaben darunter. Das Sgraffito zeigte links eine Gruppe von drei Männern und einer Fahne, rechts eine Gruppe von drei Frauen. Die Büste in der Mitte stellte einen auf die Seite gewundenen Kopf dar. Stifter des Denkmals war die Belegschaft des Bahnhofs. An der Eröffnung 1947 wirkten Bürgermeister Theodor Körner, Franz Rauscher (Abgeordneter zum Nationalrat, SPÖ), Karl Steinhardt (Vizebürgermeister a.D., KPÖ) und ein Vertreter der ÖVP mit. Ein Bild des ursprünglichen Denkmals ist in der Literatur abgedruckt.[1]

Die Inschriften lauteten:

"Der
Faschismus
tötete
Antonia Stockinger
]ohann Hornschall
Engelbert Magrutsch
Mathias Wagner
1942"
sowie
"Unsterbliche Opfer ihr sanket dahin"

Im Jahr 1984 wurde das Denkmal verändert, das Wand-Sgraffito verschwand und die dominante Inschrift wurde verkleinert. Die Neugestaltung wurde von Manfred Schwinghammer umgesetzt, an der Eröffnung wirkte Stadtrat Johann Hatzl mit. Das Denkmal steht jetzt auf einem freistehenden Sockel, dahinter zwei Marmorplatten aus rotem und grauen Stein, darunter eine Gedenktafel mit der Inschrift:

"Unsterbliche Opfer
ihr sanket dahin
Der Faschismus tötete
Antonia Stockinger
]ohann Hornschall
Engelbert Magrutsch
Mathias Wagner
1942"

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 429
  • Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 101
  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: 3Stern-Verlag 2011, S. 142

Einzelnachweise

  1. Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 101.