Eduard Alfred Frauenfeld

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Eduard Alfred Frauenfeld
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frauenfeld, Eduard Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56374
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. September 1899
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. Dezember 1981
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf kaufmännischer Angestellter, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Eduard Frauenfeld.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Eduard Alfred Frauenfeld

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Blutorden (Nr. 2508)
  • Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP
  • Dienstauszeichnung NSDAP Bronze (10 Jahre)


Eduard Alfred Frauenfeld, *17. September 1899 Wien, ✝︎ 5. Dezember 1981 Wien, Angestellter, Politiker.

Biografie

Eduard Alfred Frauenfeld wurde am 17. September 1899 als Sohn eines Oberlandesgerichtsrats in Wien geboren. Er war verheiratet. Zunächst römisch-katholisch, trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig".

Nach der Matura war Eduard Alfred Frauenfeld als kaufmännischer Angestellter tätig. Von 1925 bis 1932 übernahm er den Posten der Generalvertretung der Firma Faber Co. Ab 1932 und von 1937 bis 1938 war er Angestellter der "Nordsee" Deutsche Dampffischerei. Vor 1938 war er hauptamtlicher Parteiangestellter der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Von März bis August 1938 war er Abteilungsleiter-Stellvertreter im Reichspropagandahauptamt bei Reichskommissar Josef Bürckel. In den Folgejahren, von September 1939 bis Dezember 1941, als er zur Sonderkommission in die Slowakei abgestellt wurde, war Frauenfeld Referent im Reichspropagandaamt Wien. Schließlich wurde er im Dezember 1941 Leiter des Reichspropagandaamtes in Wien (Gaupropagandaamt NSDAP Wien). Nach 1945 war er als kaufmännischer Angestellter (Prokurist 1963) tätig.

Frauenfeld nahm ab 1917 am Ersten Weltkrieg teil. Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei war er von Dezember 1933 bis Dezember 1935 inhaftiert.

Vom 1. April 1942 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.

Nach 1945 stand er auf der 1. Kriegsverbrecherliste und wurde am 19. April 1946 verhaftet. Das Volksgericht Wien verurteilte ihn wegen der Paragrafen 10 und 11 Verbotsgesetz (1947) sowie Paragraf 2 Kriegsverbrechergesetz (KVG) am 11. Jänner 1947 zu 15 Jahren schweren Kerker und Vermögensverfall. Am 20. Dezember 1952 wurde Frauenfeld im Zuge der Weihnachtsamnestie 1952 vorzeitig entlassen. Vom 20. Dezember 1952 bis zum 24. April 1953 war er in sowjetischer Verwahrungshaft. Laut Registrierung galt er als belastet (BH Krems).

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 823 f.
  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Rechtsextremismus in Österreich nach 1945. Wien 51981, S. 231


Eduard Alfred Frauenfeld im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks