Ernst Töpfer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Töpfer, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56400
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Mai 1894
GeburtsortOrt der Geburt Assig (Torgau)/Deutschland
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Maschinenschlosser, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Ernst Töpfer, * 13. Mai 1894 Aussig (Torgau)/Deutschland, † (?), Maschinenschlosser, Politiker.

Biografie

Ernst Töpfer wurde am 13. Mai 1894 als Sohn eines Hafnergehilfen in Aussig (Torgau) in Deutschland geboren. Er war verheiratet und nahm am Ersten Weltkrieg teil. Zunächst evangelisch (Augsburger Bekenntnis), trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig".

Er war von 1922 bis 1932 als Maschinenschlosser bei den Siemens-Schuckert-Werke tätig. Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) war er bis Oktober 1935 arbeitslos. Danach war er beim Straßenbau in Deutschland beschäftigt. Schließlich arbeitete er erneut als Schlosser in der Wiener Flugmotoren-Reparatur GmbH in Wien Stammersdorf.

Am 1. Jänner 1933 trat Ernst Töpfer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bei. Von 1933 bis 1934 war er als Blockwart, in den Folgejahren als Sprengelleiter-Stellvertreter und vor 1938 als Betriebsbezirksstellenleiter tätig. Außerdem fungierte er als Geschäftsführer der NSDAP-Ortsgruppe Am Spitz im 21. Bezirk sowie als Betriebsobmann und Ortsobmann der Deutschen Arbeitsfront.

Vom 1. Dezember 1944 bis zum 16. März 1945 war Töpfer Ratsherr, als Ersatzmann für Gottlieb Holubar.

Nach 1945 war Ernst Töpfer in der Konradkaserne in Linz interniert, sein weiterer Aufenthalt ist unbekannt.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934-1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 869 f.

Weblinks