Faulmanngasse 6-8

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Assanierungsbauten in 4., Rechte Wienzeile 7 und 9 im Sanierungsgebiet Operngasse, 1937
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1935
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Clemens Holzmeister, Max Fellerer, Philipp Diamantstein, Eugen Wörle
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64134
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes WStLA Fotoarchiv Gerlach FC1 05109.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Assanierungsbauten in 4., Rechte Wienzeile 7 und 9 im Sanierungsgebiet Operngasse, 1937
  • 4., Faulmanngasse 6
  • 4., Faulmanngasse 8
  • 4., Rechte Wienzeile 7

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48° 11' 56.24" N, 16° 21' 55.54" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Wohn- und Geschäftshaus 4., Rechte Wienzeile 7 – Faulmanngasse 6–8 ist zusammen mit dem Haus 4., Rechte Wienzeile 9 – Faulmanngasse 5/7Mühlgasse 6/8 Teil eines von 1935 bis 1937 errichteten mehrteiligen Häuserkomplexes links und rechts der Faulmanngasse. Gefördert wurden die Gebäude im Sanierungsgebiet Operngasse vom Wiener Assanierungsfonds. Der Entwurf wurde vom "Staatsarchitekten" des Dollfuß-/Schuschnigg-Regimes, Clemens Holzmeister, gemeinsam mit den Architekten Max Fellerer, Philipp Diamantstein und Eugen Wörle getätigt.

Das Kuratorium des Wiener Assanierungsfonds bemängelte die Schmucklosigkeit des sachlichen Gebäudes und knüpfte den Weiterbau an die künstlerische Ausgestaltung der Fassade. Die Bedingung wurde im November 1936 aber zurückgenommen, als bekannt wurde, dass es sich um eine Natursteinfassade handelt. Das Gebäude steht in einem stilistischen Naheverhältnis zum Hochhaus in der I., Herrengasse 6-8.

Quellen

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/1: Wien. 1.–12. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 156
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1993, S. 188.
  • Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes [Hg.]. Österreichische Kunsttopographie. Bd. XLIV: Die Kunstdenkmäler Wiens – Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Anton Schroll & Co. 1980, S. 622
  • Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Der Wiener Assanierungsfonds. Wien: Magistrat 1937, S. 45, 52, 64, Übersichtsplan
  • Stefan Plischke: Ein Hauch des Großstädtischen. Das Assanierungsgebiet Operngasse. In: Kunst und Diktatur. Architektur, Bildhauerei und Malerei in Österreich, Deutschland, Italien und der Sowjetunion 1922–1956. Jan Tabor [Hg.]. Band 1, Baden: Grasl 1994, S. 224, 226 f.
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 213

Weblinks