Felderhaus

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Das Felderhaus (1964)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1880
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Riederhaus
Benannt nach Cajetan Felder
Einlagezahl
Architekt Franz Neumann junior, Erich Boltenstern
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15866
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Rathaus, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Felberhaus.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Felderhaus (1964)
  • 1., Rathausplatz 2
  • 1., Felderstraße 2-4
  • 1., Ebendorferstraße 2

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48° 12' 42.95" N, 16° 21' 28.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Felderhaus, 1., Rathausplatz 2, Felderstraße 2-4, Ebendorferstraße 2, ist ein städtisches Amtshaus unmittelbar neben dem Rathaus, benannt nach Bürgermeister Dr. Cajetan Felder (1814-1894).

Das ursprüngliche Haus wurde 1880 - 1883 von Franz Neumann junior im Zuge der Verbauung des Exerzier- und Paradeplatzes errichtet (Arkadenhäuser), jedoch im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Nach einer im Parterre untergebrachten Gaststätte („Weinhaus Rieder") hieß es im Volksmund „Riederhaus".

Das Gebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung von Erich Boltenstern unter Einbeziehung der erhalten gebliebenen Parterrelokalitäten und Arkaden mit großem architektonischen Einfühlungsvermögen aufgebaut. Es fügt sich trotz der Veränderung der Stockwerkszahl organisch in den Baublock ein, weil der Balkon und das Dachgesims auf die Nachbarhäuser abgestimmt sind.

Das 1964 fertiggestellte (und anlässlich des 150. Geburtstags Felders benannte) Gebäude wurde zunächst von Dienststellen des Magistrats bezogen, jedoch 1966 der UNIDO als provisorischer Amtssitz überlassen (weitere Provisorien gab es in den UNIDO-Bürohäusern bei der Lerchenfelder Straße). Sie nützte das Haus 1967 bis 1979 als Hauptquartier. 1972 wurde das Nebenhaus 1, Ebendorferstraße 4, renoviert, mit dem Felderhaus baulich verbunden und ebenfalls der UNIDO zur Verfügung gestellt. Nach der Übersiedlung der UNIDO in das Vienna International Centre (22) wurde das Felderhaus wieder für magistratische Dienststellen adaptiert.

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 397 f.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 14