Ferdinand Bogner
Ferdinand Bogner, * 13. Dezember 1786 Wien, † 25. Juni 1846 Wien, Beamter, Flötist und Musikpädagoge.
Biografie
Ferdinand Bogner war Kanzlist der k.k. allgemeinen Hofkammer. Ab 1814 gehörte er der Gesellschaft der Musikfreunde als ausübendes Mitglied an. Der Flötist wirkte an zahlreichen Konzerten der Gesellschaft mit, übernahm aber auch regelmäßig die Leitung von Abendunterhaltungen. Ab 1821 bis 1845 war er als erster Flötenlehrer am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde angestellt. 1825 heiratete er Barbara Fröhlich, im Jahr darauf wurde der gemeinsame Sohn Wilhelm geboren. Danach übersiedelte die dreiköpfige Familie von der Singerstraße 18 in eine eigene Wohnung in der Singerstraße 28. Ferdinand Bogner starb im Juni 1846 an der "allgemeinen Lähmung".
Zunächst auf dem Währinger Ortsfriedhof bestattet, wurden seine sterblichen Überreste am 11. Juli 1879 exhumiert und in die Familiengruft auf dem Hietzinger Friedhof überführt. Hier fanden auch seine Ehefrau, sein Sohn sowie seine Schwägerinnen und Schwiegereltern die letzte Ruhestätte. Seit 1922 handelt es sich dabei um eine ehrenhalber auf Friedhofsdauer gewidmete Gruft.
Quellen
- Matricula Online: Taufbuch der Pfarre St. Stephan, Signatur: 01–099, folio 61
- Matricula Online: Trauungsbuch der Pfarre St. Stephan, Signatur: 02–186a, folio 1
- Matricula Online: Sterbebuch der Pfarre St. Stephan, Signatur: 03-44, folio 95
- Wienbibliothek digital: Partezettel
Literatur
- Johanna Blaha: Die Schwestern Fröhlich. Diss. Univ. Wien. Wien 2002
- Österreichisches Musiklexikon Online: Bogner, Ferdinand [Stand: 15.03.2022]
- Auskunft von Friedhöfe Wien