Ferdinand Nagl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nagl, Ferdinand
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39182
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Juni 1891
GeburtsortOrt der Geburt St.Pölten
SterbedatumSterbedatum 30. Juni 1977
SterbeortSterbeort Türnitz
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei, Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 29.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. Juli 1977
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Ottakring
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Dank und Anerkennung der Bundesregierung der Republik Österreich (Verleihung: 18. Dezember 1956)


Ferdinand Nagl, * 19. Juni 1891 St. Pölten, † 30. Juni 1977 Türnitz, Jurist, Politiker.

Biografie

Seit dem Jahr 1920 im Christlich Sozialen Volksverband tätig, war Ferdinand Nagl vom 14. Mai 1922 bis zum 24. April 1927 Gemeinderat der Stadtgemeinde St. Pölten und nach seinem Umzug nach Korneuburg von 1931 bis 1933 Gemeinderat der Stadtgemeinde Korneuburg. Am 15. Juli legte er sein Mandat wegen seiner bevorstehenden Übersiedlung nach Wien nieder.

In Wien lebte Ferdinand Nagl in Ottakring, wo er sehr bald mit den dort aktiven Mitgliedern der Christlichen Arbeiterbewegung in Kontakt kam. Zu deren Exponenten gehörten unter anderem Leopold Kunschak und Karl Lugmayer. Am 27. April 1945 wurde er auf Vorschlag der ÖVP von Karl Renner in die mit Zustimmung der Sowjetunion gebildete, erste Nachkriegsregierung aufgenommen. Nagl wurde einer von drei Unterstaatssekretären in dem vom parteilosen Josef Gerö geleiteten Staatsamt für Justiz.

1946 wurde er zum leitenden ersten Staatsanwalt und 1954 zum Ersten Oberstaatsanwalt in Wien ernannt, eine Funktion, die er bis zu seiner Pensionierung am 1. Jänner 1956 innehatte.

Von 1949 bis zu seinem Tod 1977 stand er dem Österreichischen Touristenverein als Zentralobmann vor. Von 1956 bis 1975 war er auch Obmann der Österreichischen Bergsteigervereinigung, einem Dachverband von damals 34 Bergsportvereinen. Darüber hinaus fungierte er über 10 Jahre lang als Vorstandsmitglied (Kassier) des Verbands Alpiner Vereine Österreichs.

Weblinks